Kommunikation

Die ersten grünen Bahnschwellen aus 100 % Schwefelbeton, die in Puurs verlegt wurden: eine ökologische Revolution für die belgische und europäische Eisenbahn

Der Minister für Mobilität, Georges Gilkinet, besuchte heute Morgen Puurs, um dem Verlegen der ersten grünen Bahnschwellen beizuwohnen, die vollständig aus Schwefelbeton bestehen. Eine nachhaltige Innovation, die die mit der Produktion von Bahnschwellen verbundenen CO2-Emissionen um 40 % reduziert und gleichzeitig die Abfallverwertung begünstigt: Schwefel, der als Industrieabfall gilt, wird wiederverwendet und ist bei 140 °C vollständig recycelbar.

Heute Morgen hat Infrabel in Anwesenheit des Ministers für Mobilität, Georges Gilkinet, höchst innovative und umweltfreundlichere Bahnschwellen in Puurs verlegt. Anders als die traditionellen Schwellen aus Zement oder behandeltem Holz, sind diese komplett aus Schwefelbeton gefertigt. Ein formbareres und haltbareres Material.

Mit Schwefelbetonschwellen werden die CO2-Emissionen bei der Schwellenproduktion um 40 % reduziert, d. h. 8.400 Tonnen CO2 weniger pro Jahr bei der Produktion der 25.000 an Infrabel gelieferten Bahnschwellen. Der Schwefel, der bisher als Industrieabfall galt, wird wiederverwertet und die Bahnschwellen sind bei 140 °C vollständig recycelbar. Sie schließen somit einen Abfall-Recyclingkreislauf und können problemlos zur Herstellung neuer Schwellen umgeschmolzen werden.

Die grünen Bahnschwellen sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Infrabel und der Firma De Bonte und sind eine Premiere sowohl für die belgische als auch für die europäische Eisenbahn. Sie sind eine wichtige ökologische Innovation, die dazu beiträgt, die Bahn zum nachhaltigen Rückgrat der Mobilität von morgen zu machen. Und eine große wirtschaftliche Chance für das Unternehmen, das hinter dieser Innovation steht.

„Die Bahn ist das ökologischste Verkehrsmittel. Aber sie kann noch umweltfreundlicher werden. Wie mit diesen grünen Bahnschwellen aus Schwefelbeton. Dies ist eine Premiere in Belgien und Europa, auf die wir stolz sein können. Es ist in der Tat eine kleine ökologische Revolution für unsere Eisenbahn! Zu meinen Ambitionen für die Bahn gehören auch ein nachhaltigeres öffentliches Beschaffungswesen und die Unterstützung von Forschung und Innovation, um konkrete und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu finden. Infrabel ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und das freut mich sehr. Wie unsere gesamte Wirtschaft müssen auch unsere öffentlichen Unternehmen den Weg der Transformation gehen“, erklärt Georges Gilkinet, Minister für Mobilität.