Pressemitteilung

COVID-19 – Die vier Mobilitätsminister/-innen und die vier öffentlichen Verkehrsgesellschaften verpflichten sich gemeinsam, sich weiterhin für sicheres Reisen einzusetzen

Trotz der Ausnahmesituation, die die COVID-19-Pandemie darstellt, bemühen sich die öffentlichen Verkehrsgesellschaften nach Kräften, ein komplettes Dienstleistungsangebot unter den bestmöglichen Sicherheits- und Hygienebedingungen zu gewährleisten. Die drei Regionalminister/-innen und der Föderalminister für Mobilität trafen sich am Dienstag, den 20. Oktober, um eine Bestandsaufnahme zu machen und eine sichere Mobilität für alle Reisenden zu ermöglichen.

Die vier Minister/-innen wollten zunächst das Engagement der Teams von STIB/MIVB, TEC, De Lijn und SNCB/NMBS hervorheben, die es seit Beginn der Pandemie ermöglicht haben, dass die Kontinuität öffentlicher Verkehrsmittel gewährleistet ist. Ihr Engagement im Dienste unserer Bevölkerung ist bemerkenswert.

 

Sie stimmten auch darin überein, dass die epidemiologische Situation vonseiten der vier öffentlichen Verkehrsgesellschaften besondere Aufmerksamkeit erfordere. Die Entwicklung der Pandemie ist in der Tat ernst und besorgniserregend: Die exponentiellen Kurven der Kontamination zeigen, dass das Coronavirus wieder an Kraft gewinnt.

 

In Belgien haben die vier öffentlichen Verkehrsgesellschaften seit März große Anstrengungen unternommen, um die Gesundheitsvorschriften einzuhalten (Reinigung, Desinfektion etc. von Zügen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen usw.). Die Sicherheit der Reisenden dort ist gewährleistet, solange die Fahrzeuge ordnungsgemäß gereinigt und gelüftet, von allen Personen Masken getragen und die Abstands- und Hygienemaßnahmen korrekt angewandt werden.

 

In ähnlicher Weise bemühen sich die vier öffentlichen Verkehrsgesellschaften derzeit mit größter Anstrengung um ein optimales Angebot und aktivieren alle verfügbaren Fahrzeuge und Mitarbeiter. Auf bestimmten Linien wurden gelegentlich, vor allem während des morgendlichen Berufsverkehrs Überlastungen beobachtet. Dabei gibt es regionale Unterschiede. Die Betreiber werden aktiv, um diese Probleme Fall für Fall anzugehen.

 

Zusätzlich zu den Bemühungen der Verkehrsbetreiber und ihrer Mitarbeiter ist es unerlässlich, dass jeder einzelne von ihnen weiterhin bestimmte Grundregeln einhält, an die die vier Minister erinnern:

  • Auf Bahnhöfen, an Haltestellen und in Fahrzeugen eine Maske tragen, um sich und andere zu schützen.
  • Darauf achten, dass während des Wartens oder im Fahrzeug möglichst viel Abstand zu anderen eingehalten wird, um enge Kontakte zu vermeiden.
  • Telearbeit, wann immer möglich
  • Wann immer möglich, alternative Transportmittel benutzen, wie z. B. Fahrradfahren oder zu Fuß gehen.
  • Bei Besorgtheit nach Möglichkeit den Berufsverkehr vermeiden

 

Selbst auf dem Höhepunkt der Krise haben die öffentlichen Verkehrsmittel den Betrieb nicht eingestellt. Sie waren die ganze Zeit über einsatzbereit, um wichtige Reisen zu ermöglichen. SNCB/NMBS, De Lijn, STIB/MIVB und TEC haben seit Beginn der Gesundheitskrise ihre Konzertierung und Kommunikation intensiviert, um die Kontinuität der Dienstleistung sowie die gesundheitlichen Bedingungen des Reisens zu gewährleisten. Die vier Minister und Ministerinnen der Mobilität verpflichteten sich ihrerseits zu regelmäßigen Treffen, um gemeinsam die Entwicklung der Situation unseres öffentlichen Verkehrssystems zu beobachten und auf koordinierte Weise alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um an diese Entwicklung angepasst auch weiterhin die Sicherheit aller Reisenden zu gewährleisten.